Digitalisierung

Bestens 
vernetzt 

 

2021 war für die Gewobag ein Update-Jahr mit zahlreichen Neuerungen.

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neue Spezialeinheit
kommt hinzu

Direkt zu Beginn des Jahres 2021 entsteht als eigene Gruppe innerhalb der IT das Team Datenmanagement. Es wird fortan Hilfe zur Selbsthilfe geben, damit möglichst alle in der Belegschaft immer schnell an die für sie interessanten Daten kommen. Wichtige Tasks: einheitliche Datenarchitektur schaffen, Datenqualität verbessern, interaktive Dashboards ermöglichen, neue Tools einführen, MitarbeiterInnen fit mit der Software machen. Datenanalystin Daniela Zelmer: „Die Gewobag hat erkannt, welchen Wert ihre Daten haben, dass sie aber viele davon noch nicht effizient nutzen konnte.“

neue Spezialeinheit
kommt hinzu

Direkt zu Beginn des Jahres 2021 entsteht als eigene Gruppe innerhalb der IT das Team Datenmanagement. Es wird fortan Hilfe zur Selbsthilfe geben, damit möglichst alle in der Belegschaft immer schnell an die für sie interessanten Daten kommen. Wichtige Tasks: einheitliche Datenarchitektur schaffen, Datenqualität verbessern, interaktive Dashboards ermöglichen, neue Tools einführen, MitarbeiterInnen fit mit der Software machen. Datenanalystin Daniela Zelmer: „Die Gewobag hat erkannt, welchen Wert ihre Daten haben, dass sie aber viele davon noch nicht effizient nutzen konnte.“

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neue Tochter bereichert
die Gewobag-Familie

Zum 2. Juni 2021 gründet die Gewobag die Gesellschaft für Innovation, Digitalisierung und Geschäftsfeldentwicklung mbH, kurz Gewobag ID. Sie soll ein Motor für digitale Produkte und Services sein und als Brücke zur Startup-Szene dienen, für die Gewobag selbst und auch für die anderen landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaften.

neue Tochter bereichert
die Gewobag-Familie

Zum 2. Juni 2021 gründet die Gewobag die Gesellschaft für Innovation, Digitalisierung und Geschäftsfeldentwicklung mbH, kurz Gewobag ID. Sie soll ein Motor für digitale Produkte und Services sein und als Brücke zur Startup-Szene dienen, für die Gewobag selbst und auch für die anderen landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaften.

1.
Mal

Zum ersten Mal schreibt das Unternehmen einen Innovationspreis aus. Themenfokus: Energieeffizienz durch digitale Lösungen. 40 junge Unternehmen nehmen teil und zeigen, warum Berlin zu Recht Startup-City genannt wird.

Mal

Zum ersten Mal schreibt das Unternehmen einen Innovationspreis aus. Themenfokus: Energieeffizienz durch digitale Lösungen. 40 junge Unternehmen nehmen teil und zeigen, warum Berlin zu Recht Startup-City genannt wird.

1.
Platz

Den ersten Platz beim ersten Gewobag Innovationspreis belegt Ende November 2021 die Kugu Home GmbH mit ihrer Plattform für smartes Energiedatenmanagement. 2022 setzen das Gewinner-Startup und die Gewobag gemeinsam ein Pilotprojekt um. Aber auch der Austausch mit anderen Finalisten und die Kooperationen dieser Firmen untereinander intensivieren sich.

Platz

Den ersten Platz beim ersten Gewobag Innovationspreis belegt Ende November 2021 die Kugu Home GmbH mit ihrer Plattform für smartes Energiedatenmanagement. 2022 setzen das Gewinner-Startup und die Gewobag gemeinsam ein Pilotprojekt um. Aber auch der Austausch mit anderen Finalisten und die Kooperationen dieser Firmen untereinander intensivieren sich.

Ein wichtiges Ziel hinter den neuen Weichenstellungen ist: mehr Vernetzung. Mehr Miteinander unter den Firmen, durch Kooperationen und stärkeren Austausch mit der Prop-Tech-Community. Und mehr Zusammenspiel bei den Daten, die in Zukunft smarter ausgewertet und besser miteinander verknüpft werden sollen. Das spiegelt sich auch in der Ausbildung wider: Die Gewobag ED bietet im August 2022 erstmalig eine dreijährige Ausbildung im Bereich Fachinformatik für digitale Vernetzung an.

Weitere Infos zu Datenmanagement und Vernetzung: 

Fünf SpezialistInnen arbeiten mittlerweile im Team Datenmanagement zusammen. Es bringt ArchitektInnen, IngenieurInnen und Analyseprofis zusammen – nur eben für Daten. Daniela Zelmer, Datenanalystin, beschreibt es so: „Zwei von uns sind für die technische Seite verantwortlich: die Daten-Infrastruktur und die Systeme im Hintergrund. Zwei weitere, darunter ich, setzen darauf auf: Wir kommunizieren mit den Fachbereichen und setzen deren Anforderungen in Form von Berichten und Dashboards um. Unsere UX-Designerin achtet darauf, dass alles nutzerfreundlich ist und im passenden Design erscheint.“ Gestartet war die Einheit im Februar 2021 als Trio. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, geeignete Leute in den Fachabteilungen zu DatenexpertInnen weiterzubilden.

Zehn Heizanlagen der Gewobag werden im ersten Schritt des Pilotprojekts an die Daten-Plattform von Kugu angeschlossen. Stichwort: digitaler Heizungskeller. „Wir sehen jetzt die Daten im System und können die ersten Analysen fahren“, erläutert Kugu-Mitgründer Christopher Gumppenberg. Die zweite Phase der Zusammenarbeit wird sich mit den Prozessen bei der Kostenabrechnung für Heizung und Wasser beschäftigen.

Zwölf Prozent Energieeinsparung sind laut Kugu-Mitgründer Christopher Gumppenberg im Schnitt allein durch Optimierung zu erreichen. Kein Umbau, kein technisches Nachrüsten – nur kluge Datenauswertung mit anschließenden Handlungsempfehlungen, etwa für verschiedene Einstellungen.

40 Firmen gingen beim 1. Gewobag-Innovationspreis an den Start. „Es ging meistens mehr darum, sich zu ergänzen als sich voneinander abzugrenzen“, beschreibt Christopher Gumppenberg vom Gewinner Kugu die Atmosphäre. „Der ganze Wettbewerb war kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander mit vielen Synergien.“

Im Jahr 2023 will sich das Team Datenmanagement eingehender mit Predictive Analytics beschäftigen. Das sind Prognosen zu anstehenden Wartungen aufgrund von auffälligen Daten, die auf Probleme hindeuten. „Im Moment haben wir noch viel mit der Grundlagenarbeit zu tun“, sagt Daniela Zelmer. Aber natürlich sei es ein Ziel der Gewobag, aus vorhandenen Daten auch Trends ablesen und Vorhersagen treffen zu können.

20.000 Euro Startgeld bekommt die Kugu Home GmbH als Gewinner des Innovationspreises. „Der gesamte Wettbewerb lief aber nicht nach dem Prinzip ab: The winner takes it all“, betont Christopher Gumppenberg. „Es gab nicht nur einen Sieger inmitten von Verlierern. Wir sind nicht die einzigen, die wertvolle Kontakte geknüpft und neue Partner gefunden haben.“

Rund 74.000 Wohnungen kann die Gewobag ans Datennetz anschließen. „So kommen wir auf über 600.000 Zählpunkte als Datenquelle, mit teilweise recht hoher Datenfrequenz“, sagt Kugu-Mitgründer Christopher Gumppenberg. „Das ist schon ein Datenvolumen für Big-Data-Ansätze und Machine Learning.“

Über 130.000 MieterInnen wohnen in den Gewobag-Wohnungen. Für die Datenauswertung sind Genauigkeit und Vorsicht wichtig, um einerseits Datenschutz und -sicherheit zu gewährleisten und andererseits den gesetzlichen Pflichten, etwa der Auskunftspflicht zum Verbrauch nachzukommen. Wichtige Fragen sind: Welche Daten beziehen sich nur auf Gebäude, welche lassen Rückschlüsse auf das Verhalten von Personen zu? Sind Big-Data-Anwendungen ausreichend anonymisiert? Bei der Gewobag gilt grundsätzlich: Datenschutz hat Priorität, nicht nur für die Daten der MieterInnen, sondern ebenso für die des Gewobag-Personals.

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