Arbeitsplatz der Zukunft
Arbeits-
klimawandel
Was ein bisschen nach Science-Fiction klingt, ist bei der Gewobag schon Realität. Auf der fünften Etage im Spreebogen und in weiteren Pilotbereichen haben wir Ende 2020 unser Projekt „Arbeitsplatz der Zukunft“ (AdZ) gestartet. Hierbei bewegen wir uns für ein Unternehmen der Wohnungswirtschaft irgendwo zwischen Raketenwissenschaft und einer Art von Fusionsantrieb für die Arbeitswelt. Bis 2023 wird es darum gehen, verschiedene gute New-Work-Ansätze gekonnt zu verschmelzen.
Unser Augenmerk richten wir auf die Arbeitsmodelle. Schon jetzt können unsere MitarbeiterInnen temporär europaweit arbeiten. Dafür müssen sie nicht täglich ins Büro kommen. Für das mobile Arbeiten nutzen wir eine Top-Ausstattung. Vor Ort haben wir moderne, smart designte Räume geschaffen, die alle abholen – diejenigen vor Ort und die, die woanders unterwegs sind.
Unsere Vision ist, dass sich die Arbeitsbedingungen wie auch die Büroräume organisch an die Menschen und ihre Bedürfnisse anpassen. Am Ende gewinnen alle: Das Unternehmen nutzt seine Räume und Flächen effizienter und unsere MitarbeiterInnen sind zufriedener. Um das zu erreichen, haben wir von Anfang an zahlreiche Workshops und Befragungen durchgeführt und eine breite Beteiligung ermöglicht. Hierfür binden wir neben dem Betriebsrat auch die Pilotabteilungen und diverse andere KollegInnen ein, die Impulse zum „Arbeitsplatz der Zukunft“ entwickeln. Wir machen Testläufe, werten aus und passen mit den gemachten Erfahrungen unsere Arbeitsumwelt kontinuierlich an. Bis sie wirklich gut ist.
Lust, unsere neue Bürowelt am „Arbeitsplatz der Zukunft“ kennenzulernen?
SCHLIESSFÄCHER UND SCHRÄNKE
Eine Grundidee im Konzept zum Arbeitsplatz der Zukunft ist, dass niemand mehr dauerhaft am selben Platz arbeitet. Alle sollen in Bewegung bleiben, psychisch wie physisch. Die Maus und die Tastatur bringen die KollegInnen einfach zum jeweils gewählten Platz mit. Denn dieses Equipment entspricht den persönlichen Vorlieben und ist individuell verschieden. Verstaut werden können Tastatur und Maus zwischenzeitlich in Schränken und Spinden.
POWERBANKS
Was für manche aussieht wie eine futuristische Teekanne, ist in Wahrheit eine leistungsstarke Powerbank zum Aufladen der Akkus in diversen Geräten. Dadurch kann man mit dem Laptop überall arbeiten. Die Tische bleiben frei beweglich, weil sie nicht an irgendwelchen Steckdosen im Boden hängen. Und hübscher sieht es mit diesem Design auch aus.
WHITEBOARDS
Auch für Menschen, die papierlos, sprich komplett digital arbeiten wollen, ist es eine sinnvolle Abwechslung, ab und an auf ein analoges Board zu schreiben oder zu zeichnen. Abfotografieren und digitalisieren können sie die Ergebnisse ja immer noch. Wir haben aber auch digitale Whiteboards im Angebot. Und Tische, deren Platten sich zu Whiteboards umschalten lassen. So geht auch ohne Zettelwirtschaft keine Idee verloren.
ARBEITSMÖGLICHKEITEN
Eine Besonderheit am Pilotprojekt AdZ ist, dass es nicht nur Arbeitsplätze gibt, sondern auch sogenannte Arbeitsmöglichkeiten. Die dürfen nicht so lange belegt werden wie die ergonomischen Plätze, erlauben aber wiederum spontanes Umbauen und Neuanordnen von Rauminseln. Zu Tischen und Stühlen kommen modulare Objekte wie Sitzwürfel und höhenverstellbare Hocker. Mobile Trennwände sind ebenfalls ein wichtiger Baustein, sie können aber auch als Schreibboard genutzt werden.
VORHÄNGE
Die Vorhänge funktionieren in zwei Richtungen: um es ruhiger zu machen – oder offener. Wer eine Sichtachse unterbrechen möchte, um nicht so sehr auf dem Präsentierteller zu sitzen oder Reize von außen zu minimieren, zieht sie zu. Wer sich an den geschlossenen Vorhängen stört, zieht sie wieder auf. Manche schreiben ihnen auch pflanzenähnliche Kräfte zu und glauben, dass sie Büroräume gemütlicher machen.
TELEFONZELLE
Die Büro-Etage kann relativ lebendig werden, wenn alle vor Ort sind. Für konzentrierte Telefonate kann man sich in unsere Telefonzellen zurückziehen. Für geselligere Phasen gibt es Bereiche, die wir offene Netzwerkflächen nennen. Der Arbeitsplatz der Zukunft hat nicht nur einen Sound – er hat mehrere, frei wählbar.
MAUS UND TASTATUR
Einen eigenen Tisch mit persönlichen Fotocollagen gibt es beim AdZ-Projekt zwar nicht, weil das nicht zum Grundgedanken passt, geistig in Bewegung zu bleiben. Aber Maus und Tastatur suchen sich die MitarbeiterInnen individuell aus. Beides soll schließlich gut in der Hand liegen und die Computerarbeit so angenehm wie möglich machen.
MOBILE TRENNWÄNDE
Wie andere Elemente des smarten Designs erfüllen die mobilen Trennwände mehrere Funktionen. Sie können eine Pinnwand sein, ein Plakathalter oder ein Whiteboard zum Festhalten von Gedanken. Und sie helfen, die Räume zu teilen und zu strukturieren. Wer zum Beispiel etwas Privatsphäre schaffen möchte, nutzt die rollbaren Objekte als Raumtrenner oder Sichtschutz.
AUFBEWAHRUNGSBOXEN
Diese Holzboxen gibt es in verschiedenen Größen. Manche erinnern sie an ein schwedisches Möbelhaus, andere an eine Werkzeugkiste fürs Büro. Die Boxen bieten Stauraum für persönliche Utensilien wie Stifte, Snacks oder Kopfhörer. Wer will, kann mit ihnen Notebooks aufbocken, um sie als zweiten Bildschirm auf die gewünschte Höhe zu bringen. Und sie helfen bei Ortswechseln und dem Umsetzen unserer Clean-Desk-Policy.
MEETINGS
Die Besprechungsräume haben eine Akustik, dank der alle Stimmen im Raum gut zu verstehen sind. Und es gibt mehrere Raumgrößen, damit es bei den Meetings nie zu eng wird. Wer gerade mobil arbeitet, kann via Screen und Lautsprecher zugeschaltet werden. Das geht unkompliziert, weil die Technik smart integriert ist.